Senioren wichtigste Säule des Vereins
Die wichtigsten Säulen des Vereins sind Senioren, Trauerbegleitung und würdiges Sterben. Den Hospizgedanken aufs Land bringen. „Der Verein ist keine Hospizbegleitung, wir sind aber auch mit dem Hospizverein Bayreuth vernetzt. Der Geist vom Anfang muss im Verein immer wieder neu motiviert werden“, so Eichenmüller.
Zunehmende Interesse der Bevölkerung
Erfreulich sei das zunehmende Interesse der Bevölkerung. So gibt es seit vier Jahren im Winter Filmreihen. Hier wird zu bestimmten Themen einmal im Monat von November bis März ein Film gezeigt. „Alle unsere Angebote sind offen für alle, man muss nicht Mitglied sein. Für mich ist Glaube Fundament, doch wir sehen den Menschen konfessionsunabhängig. Wir sehen seine Not und sein Anliegen, das er mitbringt“, so die Vorsitzende.
Mobiler Treppenlift
Der Mitgliedsbeitrag beträgt jährlich mindestens zwölf Euro. Er ist aber offen, jeder kann die Höhe selbst festlegen. Es gab auch schon viele Aktionen, so das Scalamobil – ein mobiler Treppenlift. Seit sieben Jahren gibt es auch die Elisabeth-Schokolade. Hier fließt der gesamte Reinerlös in die Projekte des Vereines, ebenso wie aus dem Verkauf der Grußkarten.
Stele auf dem Pottensteiner Friedhof
Eine dieses Jahr angeschaffte Stele auf dem Pottensteiner Friedhof bietet einen Platz für die Trauer der Menschen, die vor Ort keine Möglichkeit dafür haben. Die Stele aus Sandstein stammt von einem Stein des Hoftores der Elbersberger Schule. Sie ist nicht glatt, verglichen als Sinnbild für das Leben, das auch nicht glatt ist, so Eichensmüller. „Schrammen und Wunden zeichnen unser Leben. Die Stele öffnet sich nach oben, soll symbolisch in Verbindung mit Irdisch-Himmlischem stehen, in dem wir im Leben hineinwachsen.
Kugel steht Kopf
Die Kugel spiegelt die Welt, sie steht Kopf, so wie bei unserer Trauer. Die Welt rückt weiter weg. Für mich bleibt die Verbindung bestehen und ist auf andere Weise da, zu Menschen, die schon gegangen sind. Ein Friedhof ist die letzte irdische Heimat zum Verabschieden“, erklärt sie.
Herzensangelegenheit für Sozialpädagogin
Eine Herzensangelegenheit ist der Sozialpädagogin, die auch Referentin beim Hospizverein Bayreuth ist, dass die ehrenamtlichen Helfer vom Verein oder auch pflegende Angehörige zu Hause, für sich selbst gut sorgen. Viele geben mehr, als auf sich zu schauen. „Wir haben auch Veranstaltungen, die uns selber guttun. Im Frühjahr referierte in Pottenstein Pater Anselm Grün über „Seelennahrung“, so Andrea Eichenmüller.