Es gibt Schriftsteller, die können zwar exzellent schreiben, entpuppen sich bei Lesungen aber als langweilig, publikumsscheu oder arrogant. Ewald Arenz nicht. Er spielt die Klaviatur eines Auftritts über alle Oktaven. Der Fürther las am Donnerstagabend auf Einladung der Buchhandlung Budow und der Stadtbücherei im Marktredwitzer Egerland-Kulturhaus aus seinem Roman „Die Liebe an miesen Tagen“ – nach „Alte Sorten“ und „Der große Sommer“ schon sein dritter Spiegel-Besteller.