Es fehlt oft an Teamunterstützung
Für noch höhere Ziele müsste sich allerdings in naher Zukunft ein homogeneres deutsches Team finden, damit eine taktische Renneinteilung mit gegenseitiger Unterstützung möglich ist. Zum Beispiel konnte man mehrfach beobachten, dass gerade bei Langstreckenrennen die Möglichkeiten eingeschränkt sind, in den Windschatten der Spitzengruppe zu kommen, wenn nicht mehrere Skater zusammen laufen. Die erfolgreichsten Nationen machen dies vor. Nicht selten standen gleich zwei Italiener oder Franzosen zusammen auf dem Siegertreppchen.
Medaillen für das deutsche Aufgebot gab es zum Abschluss noch durch die Sprinter in den Finalläufen des One-Lap-Sprints. Jan Martin Mende (Gera) erreichte bei den Junioren ebenso den dritten Platz wie Laethisia Schimek (Groß-Gerau) in der weiblichen Aktivenklasse. Der Darmstädter Felix Rhijnen wurde im 20 000-m-Ausscheidungsrennen zwar knapp geschlagen Vierter, bekam nachträglich aber aufgrund der Disqualifikation eines Konkurrenten aus Frankreich ebenfalls noch die Bronzemedaille zugesprochen.
Ergebnisse
Marathon, Damen: 1. Chloe Geoffrey (Frankreich) 1:11:30,799 Std.; 2. Laura Lorenzato (Italien) 1:11:30,847; 3. Maite Ancin (Spanien) 1:11:30,921; 4. Luisa Woolaway (Italien) 1:11:30,970; 5. Elsemieke van Maaren (Niederlande) 1:11:31,512; 6. Dominika Gardi (Ungarn) 1:11:31,674; 7. Katja Ulbrich (Bayreuth) 1:11:33,087; 8. Flavie Balandras (Frankreich) 1:11:37,791; 9. Larissa Gaiser (Geislingen) 1:11:55,752; 10. Sandrine Tas (Belgien) 1:12:26,498.