Berlin - Bei der Bundestagswahl könnten so viele Bürger wie lange nicht ihre Stimme abgeben. Hermann Binkert, Chef des Meinungsforschungsinstituts Insa, rechnet mit einer deutlich höheren Wahlbeteiligung als 2013. Damals hatten 71,5 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben; Binkert rechnet mit bis zu 80 Prozent Wahlbeteiligung. Auch Forsa-Chef Manfred Güllner rechnet mit einem regen Interesse: "Der Grad der Politisierung ist höher als in den vergangenen Jahren." Drei bis vier Prozentpunkte mehr seien möglich.