Dass bei der Sanierung eines historischen Gebäudes vom Schlage der einstigen markgräflichen Reithalle unangenehme Überraschungen nicht ausbleiben, war ziemlich klar. Die Fundamente, die das Große Haus tragen, waren es, die heuer zu einer Verzögerung im Zeitplan von einem halben Jahr führten. Deren Zustand war schlechter als angenommen und so mussten diese auf einer Länge von insgesamt 1200 Metern ausgebessert werden. Was zu einer Kostensteigerung von 3,2 Millionen Euro führt, wie Stadtbaureferentin Urte Kelm mitteilte. Diese Tiefbauarbeiten wurden im Oktober abgeschlossen. Insgesamt rechnet man für das Bauprojekt im Herzen der Stadt zum jetzigen Zeitpunkt mit Kosten von rund 65 Millionen Euro.