Bayreuths berühmtester Patient hat wieder eine Bühne Gustl Mollath durfte zu einer Buchvorstellung raus

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 Foto: red

„Wahn und Willkür“ heißt das Buch von Wilhelm Schlötterer. Bayerns einst oberster Steuerprüfer widmet ein Kapitel auch Deutschlands berühmtesten Psychiatrie-Patienten Gustl Mollath. Der nutzt die Chance und stellt erneut seinen Fall vor. Mit der Freiheit, sagt er, habe er keine Probleme.

 
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Das Interesse an Mollaths Auftauchen war groß. Schon früh am Morgen standen die ersten Fotografen vor der Schranke am Bezirksklinikum. Aber mit Kameras war ihnen der Zutritt verwehrt. Keine Fotos auf dem Gelände, hieß es bei der Klinikleitung. Kamerateams und Fotografen versuchten auch, den Weg zu erraten, auf dem Mollath zu Arvena Hotel kommen wollte, denn es gibt mehrere Ausgänge aus dem Klinikgelände. Und dann kam er. In Begleitung des Stellvertretenden Leiters der Forensik, Michael Zappe.

Er kam nicht unter Polizeischutz. Allerdings waren Beamte in Zivil vor Ort und an der Strecke zur Veranstaltung. Und zwar zu seiner eigenen Sicherheit, wie seine Anwältin Erika Lorenz-Löblein sagte. Denn man müsse damit rechnen, dass es Menschen gebe, die ihn gewaltsam befreien wollten.


Weitere Informationen folgen.

Foto: Wittek

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