Zamirchor bricht Dienstag zu den Vereinten Nationen auf – Erste Station: Annecy

Die Uraufführung konnten einige Bayreuther in der Zamirhalle vorab erleben, doch bei den Vereinten Nationen wird nicht der Komponist persönlich am Flügel sitzen. Zusammen mit den Chorgeschwistern aus Israel, dem Jerusalem Oratorio Chamber Choir, verkündigt der Zamirchor mit dem Deutschen Radio Orchester die Friedensbotschaften am internationalen Holocaust Gedenktag – dem 27. Januar – in Genf. Die Solisten der Uraufführung sind Barbara Baier (Sopran), Christine Hübner-Hart (Alt), James Clark (Tenor) und Jochen Hildebrand (Bass). Vor Ort wird Haggi Goren das Programm vorstellen und Joanna Sachryn das Cello-Solo spielen. Die Chorleiterin Barbara Baier wird mit der tragischen Ouvertüre „Ihr habt nun Traurigkeit“ aus Brahms‘ Deutschem Requiem und dem Solo „Nachamu“ aus Taviors Prophecy-Suite „The Vision of the dry bones“ zudem Trost und Wiederauferstehung thematisieren. Das erweiterte Programm, das die Bayreuther bereits genießen durften, wartet auf das Publikum in Annecy. Dort wird unter anderem die Prophecy Suite komplett intoniert, während die Europahymne – der Schlusschor aus Beethoven 9. Symphonie – den Schlussstein beider Konzerte bilden wird.