Obwohl die Monate zwischen zwei Eishockey-Spielzeiten rein sportlich gesehen bedeutungslos sind, sind sie noch lange nicht langweilig. Schließlich wird in dieser Phase mit der Kaderplanung die Grundlage für den Erfolg der neuen Saison gelegt – oder eben auch nicht, wie das Beispiel der Bayreuth Tigers in der gerade zu Ende gegangenen Zweitliga-Saison zeigt. Nicht von ungefähr kehrte Sport-Manager Rainer Schan mit eisernem Besen. Wie gemeldet hat er nur sieben Spielern aus dem alten Kader einen Vertrag für die neue Saison angeboten. Da noch keine Neuzugänge bestätigt wurden, brodelt die Gerüchteküche umso heftiger. Wobei neben dem Ravensburger Torhüter Jonas Langmann mittlerweile zwei weitere Namen heiß gehandelt werden. So listet das in der Regel gut informierte Internetportal „Eisblog“ Maximilian Leitner und Zack Dybowski als wahrscheinliche Neuzugänge der Tigers auf. Zumindest für Leitner wäre der Tigerkäfig kein unbekanntes Terrain. Er weiß zumindest, wo die Gästekabinen zu finden sind. Besonders gut dürften die Erinnerungen des 22-Jährigen an Bayreuth aber nicht sein, schließlich scheiterte der junge Verteidiger mit seinen Klubs jeweils in der zweiten Playdown-Runde an den Tigers – in der Saison 2021/22 mit seinem Heimatverein, den Tölzer Löwen, in der gerade zu Ende gegangenen Spielzeit mit den Heilbronner Falken. Dort spielte Leitner als Förderlizenzspieler des Erstligisten Adler Mannheim und verbuchte in 64 DEL2-Spielen drei Tore und zwölf Assists.