Jufa stellt die Musik in den Mittelpunkt Zweiter Bewerber um die Jugendherberge kommt aus Österreich

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BAYREUTH/SALZBURG. Offenes touristisches Konzept und viel Musik statt Neubau. Das ist das Konzept des zweiten Bewerbers um die Bayreuther Jugendherberge: der österreichischen Jufa GmbH.

 
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Das Rennen um den Betrieb und die künftige Ausrichtung der Jugendherberge am Kreuzsteinbad ist nach wie vor offen. Am morgigen Mittwoch wird der Stadtrat im nichtöffentlichen Teil beraten, wer den Zuschlag bekommt. Neben dem bayerischen Landesverband des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH) wirft auch ein österreichischer Bewerber den Hut in den Ring: Die Jugend- und Familiengästehäuser Holding GmbH (Jufa/Salzburg).

Jufa setzt auf qualitativ hochwertige Sanierung

Der Geschäftsführer Gernot Reitmaier sagte am Montagnachmittag im Kurier-Gespräch, dass ein Unternehmen eher auf Nachhaltigkeit setze und dem Haus ein grundlegend anderes Konzept geben wolle. Reitmaier sagte, die Jufa betreibe 40 Häuser in Europa, davon vier in Deutschland. „Bereits als eine mögliche Schließung des Hauses im Raum stand, haben wir uns für die Jugendherberge in Bayreuth interessiert. Unser Ziel ist es, an die erfolgreichen Zeiten des Hauses anzuknüpfen. Wir halten 25.000 bis 27.000 Übernachtungen pro Jahr für durchaus realistisch.“

Da sein Unternehmen ressourcenschonend ausgelegt sei, wolle man auch die Ressourcen der Bayreuther Jugendherberge nutzen, bekomme man den Zuschlag. „Die Substanz ist nicht so schlecht, wir haben uns das angeschaut. Wir würden eine qualitativ hochwertige Sanierung machen und weiterentwickeln.“

Foto: Lammel

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