BAYREUTH. Am 5. Mai will die Piratenpartei die Strukturen für die kommende politische Arbeit im Kreis Bayreuth schaffen.
Die Piratenpartei im Aufwind: Erstmals sieht das Forsa-Institut die Piraten bundesweit mit 13 Prozent noch vor den Grünen (elf Prozent). Doch die oberfränkische Piratenbasis warnt vor jeder Form der Hysterie. Stattdessen bastelt man am Aufbau einer schlagkräftigen Struktur.
Landtags- und Bundestagswahl
Zunächst soll am 5. Mai ein Kreisverband Bayreuth gegründet werden, sagt Dirk Marky, der für die Piraten zur OB-Wahl in Bayreuth antreten wollte. Als nächster Schritt steht der organisatorische Aufbau auf Bezirksebene auf der Agenda. Denn eines steht für Marky außer Frage: Wir werden sowohl bei den Landtags- als auch bei den Bundestagwahlen antreten.
Wie bei den Piraten üblich, läuft die basisdemokratische Suche nach geeigneten Kandidaten für die bayerische Bundestagsliste bereits auf Hochtouren. Im Internet ist eine Liste im Umlauf, auf der sich all jene eintragen können, die kandidieren wollen. Aktuell stehen auf der Interessentenliste neben Marky folgende Namen aus Oberfranken: Sven Ungerecht (Coburg), Wolfgang Wellershaus (Speichersdorf), Bernd Kasperidus (Ebensfeld) und Bruno Kramm (Kulmbach). Marky geht aber davon aus, dass diese Kandidatenwunschliste noch dreistellig wird.
Kandidatengrillen
Im Herbst soll dann, bei einem Bayern-Parteitag, die Kür der Kandidaten erfolgen im Piratendeutsch heißt das Kandidatengrillen.
Foto: dpa
