Anwohner sind enttäuscht, dass sie auf ihre Schreiben an die Verwaltung keine Reaktion bekommen haben Nordring-Ampel: Die Burg hofft auf Ferienausschuss

BAYREUTH. Die Ampel auf dem Nordring, die bis Ende vergangenen Jahres den Anwohner des Stadtteils Burg das gefahrlose Abbiegen auf die Hofer Straße ermöglicht hat, gibt immer noch keine Signale von sich. Das deckt sich mit der Erfahrung der Anwohner mit der Stadtverwaltung: Kein Signal aus dem Rathaus, wie es weitergeht. Deshalb ruhen jetzt alle Hoffnungen auf dem Ferienausschuss, der sich am 17. August des Themas annehmen soll.

 
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Seit Juni, seit in einer Nacht-und-Nebel-Aktion, wie es der Distriktsvorsteher Günter Leykam nennt, auch noch das Linksabbiegen von der Wilhelm-Pitz- in die Hofer Straße vom Straßenverkehrsamt untersagt worden war, fühlen sich die Anwohner des Stadtteils alleine gelassen.

Leykam sagt im Gespräch mit dem Kurier, er habe „am Montag nach den Pfingstferien eine Liste mit 197 Unterschriften an den Oberbürgermeister überreicht. Er hat gesagt, er wird die Sache prüfen lassen und wir werden wieder von ihm hören. Bis heute haben wir jedoch nichts gehört“.

Umständliche Umleitung

Auch Beate Kaufung, die Leiterin des Kindergartens in der Hagenstraße, hat mit ihrem Team an Oberbürgermeister Michael Hohl geschrieben, „weil wir vom Verkehrsamt eine Information bekommen haben, wie wir doch künftig fahren sollten, um wieder auf den Nordring zu kommen. Da habe ich erst mal herzlich und laut gelacht“, sagt Kaufung. Denn die empfohlene Umfahrung, die vorher einfach von der Wilhelm-Pitz-Straße auf den Nordring geführt hat, würde – ziemlich umständlich – über den Grünen Baum gehen. „Da steht man an jeder Straße erst mal als Linksabbieger und wartet ewig“, sagt die Kindergartenleiterin, deren eine Kollegin ihr Auto schon als Linksabbiegerin auf den Nordring zerstört hat, nachdem die Ampel auf Anraten der Berater von Rödl und Partner im Dezember abgeschaltet worden war.

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