Erste Bilanz nach vier Wochen Einsatz des Sicherheitsdienstes fällt positiv aus – Hoffen auf die Verordnung Hofgarten: Das Feiern wird leiser

 Foto: red

BAYREUTH. Die erste Bilanz nach vier Wochen Einsatz des Sicherheitsdienstes im Hofgarten fällt positiv aus.

 
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Der Sommer 2011 hat in den vergangenen Wochen nicht gerade gehalten, was eigentlich sein Auftrag ist: Hitze, blauer Himmel und in der Folge laue Nächte – bis vor ein paar Tagen Fehlanzeige: Die kühlen Nächte dürften auch einen Anteil daran haben, dass die Anwohner des Hofgartens überwiegend ihre Ruhe vor feiernden Menschen hatten. Es kann allerdings auch sein, dass die Streifengänge eines Bayreuther Sicherheitsdienstes Wirkung zeigen. Eine Bilanz der ersten vier Wochen.

Nur eine Beschwerde

Die Beschwerden, die in den Vorjahren immer gehäuft eingegangen waren, sobald die warme Jahreszeit angebrochen war, sind auf ein einziges Schreiben eines Anwohners zusammengeschrumpft, sagt der stellvertretende Vorstand der Schloss- und Gartenverwaltung Bayreuth und Eremitage, Ingo Berens, am Dienstag im Gespräch mit dem Kurier. „Das Schreiben bezieht sich auf einen Vorfall, der schon zwei Wochen zurückliegt“, sagt Berens. Der Anwohner habe die Polizei verständigt, die „auch sehr schnell vor Ort war und für Ruhe gesorgt hat“.

Das Schreiben des Anwohners sei allerdings „nicht repräsentativ für diesen Sommer“, sagt Berens: „Es ist relativ ruhig im Vergleich zu den Vorjahren. Wir sind schon auf einem guten Weg, weil ganz offenbar der überwiegende Teil der Besucher die Atmosphäre eines der schönsten Freiräume, die wir hier in Bayreuth haben, intensiv genießen und dabei aber ihre Mitmenschen nicht stören wollen.“

„Das bringt auf jeden Fall was“

Im Umkehrschluss könne man nach den ersten vier Wochen der regelmäßigen Rundgänge des Sicherheitsdienstes im Hofgarten auch sagen: „Das bringt auf jeden Fall was“, sagt Berens. „In den Vorjahren hatten wir, speziell in den Sommerferien, ganz andere Zustände im Hofgarten.“

In den kühleren Nächten waren die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes „ein bis zwei Mal unterwegs, in den wärmeren Nächten machen sie das auch häufiger. Das Problem mit nächtlicher Ruhestörung wird demnach tatsächlich besser“.

Archivfoto: Tylle

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