Umweltausschuss lehnt Vorhaben des Klinikums ab Hackschnitzel-Heizanlage für Krankenhaus Hohe Warte bleibt ein Wunsch

BAYREUTH. Der Plan des Bayreuther Klinikums, das Krankenhaus Hohe Warte zukünftig von einer Hackschnitzelheizanlage beheizen zu lassen, wurde von den Mitgliedern des Umweltausschusses des Bayreuther Stadtrates durchkreuzt. Mehrheitlich stimmten sie gegen den Bau auf dem Krankenhausgelände.

 
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Das Vorhaben der Klinikum Bayreuth GmbH, im Zuge der Gesamtsanierungsmaßnahme des Krankenhauses Hohe Warte für die Wärmeerzeugung eine wirtschaftliche und zukunftsorientierte Neuausrichtung mit einem effizienten Energieeinsatz, einer sicheren Versorgung und einer optimalen Energieverteilung umzusetzen, wurde vom Umweltausschuss gestoppt.

Geruchsbelästigung durch gärende Hackschnitzel brachte BG-Stadtrat Dr. Helmut Zartner vor. Herbert Michl (CSU) kritisierte, dass das Gebäude an einer Stelle entstehen solle, an der die meisten Bäume gefällt werden müssten. Und Sabine Steininger (Grüne/Unabhängige) bedauerte, dass man kein Blockheizkraftwerk plane. Der Vorschlag von Christa Müller-Feuerstein, den Antrag zu vertagen, bis alle Ungereimtheiten beseitigt seien, wies Umweltreferent Ludolf Tyll zurück. Schließlich werde nach dem neuesten Stand der Technik geplant, die Hackschnitzel in geschlossenen Bunkern gelagert.Daraufhin versagten sieben von 13 Stadträten der Genehmigung des Kraftwerks nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz ihre Zustimmung.

gb

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