Verwaltung schlägt viergeschossige Bauweise vor Eichendorffring: Wohnhäuser statt Wohnheime

BAYREUTH. Statt Wohnheimen für Studenten sollen am Eichendorffring jetzt zwei Wohnhäuser gebaut werden können.

 
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Der Bauausschuss des Stadtrats hatte sich in seiner Sitzung am Dienstagnachmittag mit mehreren strittigen Punkten zu beschäftigen. Einer davon: die Einleitung eines neuen Bebauungsplan-Verfahrens für das Zankapfel-Grundstück am Eichendorffring. Statt Wohnheimen für Studenten sollen jetzt zwei Wohnhäuser gebaut werden können. Nach langer Diskussion stimmte der Bauausschuss mehrheitlich dafür.

Die Stadt hatte im vergangenen Jahr durch einen Grundstückstausch letztlich die erhitzten Gemüter der Anwohner wieder beruhigen können: das Grundstück, auf dem ursprünglich die Studentenwohnheime gebaut werden sollten, ist jetzt im Besitz der Stadt und muss deshalb – „um nicht das Vermögen der Stadt zu schädigen“, wie es Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl formulierte – einer Verwertung zugeführt werden.

Viergeschossige BauweiseNach Aussagen des Stadtbaureferenten Friedrich Taubmann orientiere sich der Vorschlag der Stadt an dem alten Bebauungsplan von 1980, der in dem allgemeinen Wohngebiet zwei fünfgeschossige Häuser mit Tiefgarage vorsehe. Die Verwaltung schlage deshalb eine viergeschossige Bauweise auf den beiden Grundstücken vor, auf denen gebaut werden könne – plus Tiefgarage, um das Stellplatzproblem, das möglicherweise die Studentenwohnheime mit sich gebracht hätten, zu lösen.

wah

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