BAYREUTH. Bislang galt ja München als die nördlichste Stadt Italiens. Und den Rang hat Bayreuth jetzt garantiert übernommen. Zum dritten Jahrestreffen des Vespa-Clubs Bayreuth rund um den Aktienkeller kamen am 9. Juli rund 200 Roller und mehrere hundert Besucher, die einfach Spaß an der italienischen Lebensart und am leckeren Duft des Zweitaktöls hatten.
Besser als am Samstag hätte es nicht laufen können: Trotz der vielen Feste und Alternativangebote und der Schwimmbäder und Seen, die zum Abkühlen eingeladen hätten, war bei den Vespisti die Lust am Plaudern mit anderen Vespa-Fans und am Ausführen ihrer Roller größer. Nachdem bei den Treffen eins und zwei jeweils rund 130, 140 Roller beim Vespa-Club Bayreuth zu Gast waren, steigerte sich die Zahl diesmal um fast 50 Prozent.
Und die Reichweite wird auch immer größer: Regensburg, Lichtenfeld, Nürnberg, Fürth, Erlangen, Bamberg, Kulmbach, Hof der am weitesten gereiste Rollerfahrer trieb seine Vespa von Berlin nach Bayreuth - und wurde gleich auch noch Mitglied, weil es ihm so gut gefallen hat.
OB vom Vespa-Fahren sehr angetan
Das italienische Lebensgefühl am Aktienkeller mit Eiswagen, der mobilen Espressomaschine, Familienflair, Wohlfüllaune und dem bestens aufgelegten Musikanten Eddi Mautone begeisterte übrigens 14 Vespa-Freunde gleich so sehr, dass sie einen Mitgliedsantrag ausfüllten.
Ebenfalls ganz angetan war auch Bayreuths Oberbürgermeister Michael Hohl, der am späten Nachmittag nach dem Corso durch die Innenstadt und rund um die Uni mit 200 Rollen und vielen begeistert winkenden Zuschauern am Aktienkeller vorbeischaute: mit seiner schwarzen 50 LX, die er vor einigen Jahren spontan für die Familie gekauft hat, weil Vespa-Fahren schon in seiner Jugend immer ein Traum war, wie er im Gespräch mit dem Vorstandsteam rund um Presidente Roberto Carbone und Co-Presi Alexander Küfner sagte.
Und da nach dem Fest vor dem Fest ist, dürfte es nicht lange dauern, bis die Vorbereitungen fürs vierte Jahrestreffen anlaufen...
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