Im vergangenen Jahr war es eine spontane Aktion, die Roberto Carbone – Initiator und Vorsitzender des Bayreuther Vespa-Clubs – aus Eigeninitiative angestoßen hatte. Der Erfolg war überraschend: Mehr als 130 Vespafahrer aus Bayreuth und ganz Oberfranken waren zum Knoll-Parkplatz gekommen, hatten Benzingespräche geführt und eine Ausfahrt rund um Bayreuth gemacht. Für das Treffen am 18. September – Beginn ist um 15 Uhr – hat der junge Club, der nach Aussagen des Präsidenten des Vespa-Clubs von Deutschland (VCVD), Dieter Mertes, mit seinen mehr als 70 Mitgliedern „schon zum vorderen Drittel der 140 deutschen Clubs gehört“, den Hof des Aktienkellers und den gegenüberliegenden Parkplatz als Treffpunkt für die Rollerfahrer ausgewählt. Nicht zuletzt deshalb, weil man das Treffen näher ans Stadtzentrum heranrücken wollte.

„Es erfüllt mich mit großem Stolz, was wir innerhalb der kurzen Zeit seit der Vereinsgründung bewegt haben“, sagt Roberto Carbone, der nach einem kurzen Italien-Aufenthalt und Gesprächen mit den rührigen Vespa-Clubs im Ursprungsland der Vespa sagt: „Der Club ist auf einem richtigen Weg. Wir haben eine gute Mischung mit jungen und älteren Fahrern – und können so auch die Lebenseinstellung Vespa weiterreichen.“

Und genau aus dem Grund versteht der Vespa-Club sein Treffen am 18. September auch als „ein richtiges kleines Volksfest für alle. Jeder ist willkommen, egal, ob er eine Vespa hat, früher mal eine gefahren hat, sich irgendwann mal eine kaufen will, oder einfach Lust auf einen netten Plausch hat“, sagt Carbone. Auch für die Kinder, die mit ihren rollerbegeisterten Eltern zum Aktienkeller kommen, soll es nicht langweilig werden: Eine Hüpfburg und die Möglichkeit zum Schminken sind organisiert. Wie es sich gehört, findet abends ab 20 Uhr auch eine Disco im Hörsaal des Aktienkellers statt. red