BAYREUTH BayernLB: Sparkasse Bayreuth droht Millionen-Belastung

und Frank Schmälzle
 Foto: red

Der Sparkasse Bayreuth droht aus der Beteiligung am Rettungsplan für die BayernLB eine Belastung in zweistelliger Millionenhöhe.

 
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Der Sparkasse Bayreuth droht aus der Beteiligung am Rettungsplan für die BayernLB eine Belastung in zweistelliger Millionenhöhe. Insgesamt sollen die bayerischen Institute laut EU-Kommission rund 1,5 Milliarden Euro beitragen.

Legt man den Anteil der Sparkasse Bayreuth am sogenannten Verbandsvermögen zu Grunde – das sind 1,4 Prozent – kommt man auf 21 Millionen Euro. Eine Berechnung, die allerdings mit einigen Unbekannten belastet ist. Eingeweihte Kreise wollen sogar von über 40 Millionen Euro wissen.

Schiminski bestätigt Zahlen nicht

Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Bayreuth Siegmund Schiminski bestätigt diese Zahlen nicht. Ein Grund: Nach wie vor sei offen, zu welchem Preis die Landesbausparkasse (LBS) den Sparkassen angeboten werden soll.

Mit der Trennung von der LBS folgt die BayernLB der Vorgabe der EU-Kommission, sich gesund zu schrumpfen. Aktuell gebe es zwar sogenannte indikative, aber keine letztlich aussagekräftigen Gutachten zum Wert der LBS, erklärte der Bayreuther Sparkassen-Chef und Landesobmann der bayerischen Sparkassen ist. „Meine Kollegen und ich wollen aber hundertprozentig sicher sein, dass der Preis fair ist.“

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