Bayreuth Baroque Jubel für Karl den Kahlen

Besucher vor Beginn der Aufführung. Foto: Ralf Münch Quelle: Unbekannt

BAYREUTH. Es ist geschafft: Das Opernfestival Bayreuth Baroque wurde am Donnerstag erfolgreich aus der Taufe gehoben. Die rund 200 Besucher im Markgräflichen Opernhaus feierten das Ensemble nach der Premiere von Nicola Antonio Porporas "Carlo in Calvo".

 
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Bayerns Kunstminister Bernd Sibler hatte bereits vor Beginn der Aufführung betont: „Ich freue mich, dass das Bayreuth Baroque Opernfestival in diesem Jahr trotz der momentanen Herausforderungen seine Premiere feiern kann. Kunst und Kultur brauchen mehr denn je mutige Aktionen und viel Herzblut! Ich bedanke mich herzlich bei den Verantwortlichen, die diesen Musikgenuss möglich machen. Sie schenken den Zuschauerinnen und Zuschauern unvergessliche Abende im markgräflichen Opernhaus in Bayreuth, einem ganz besonderen Juwel unter den bayerischen Theaterbauten.“

Daran dürfte unter den Premierengästen kein Zweifel bestanden haben. Die Besucher, darunter auch internationales Publikum, konnten eine musikalisch hochkarätige Aufführung erleben, die nicht zuletzt von dem gefeierten Countertenor Max Emanuel Cencic getragen wurde, der auch Regie führte. Hierbei ging es nicht um eine Inszenierung in historisierend-barockem Gewand. Die Bühnenbilder erinnern an das Kuba der 1920er-Jahre. Von den Solisten wurde auf außerordentlich hohem Niveau gesungen.

An diesem Freitag wird das Festival Bayreuth Baroque fortgesetzt mit einem Konzert der Pariser Kontraltistin Delphine Galou um 19.30 Uhr im Markgräflichen Opernhaus. roko

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