München (dpa/lby) - Wenn Kinder und Jugendliche beim Sport Opfer sexualisierter Gewalt werden, dann meist im Verein, von männlichen Trainern und mithilfe von Handy-Kontakt. Dies hat eine am Mittwoch veröffentlichte Sonderauswertung des Bayerischen Landeskriminalamts (LKA) ergeben. Demnach wurden nach den jüngsten Daten von 2022 nur sehr selten entsprechende Fälle angezeigt, obwohl laut wissenschaftlichen Studien zwischen 20 und 60 Prozent aller Befragten als Kind oder Jugendliche von sexualisierter Gewalt im Sportkontext betroffen waren.