Die Verwüstung, die sich dem Auge an diesem Freitagmorgen in Regnitzlosau offenbart, ist immens. Von dem einst massiv wirkenden Container ist nur noch ein fragiles Skelett zu erahnen. Überall liegen Teile von Seitenwänden, den angrenzenden Zaun hat es ebenfalls zerfetzt, das Dach hängt bedrohlich durch. Hier, auf dem Parkplatz gegenüber der ehemaligen Sparkassen-Filiale, waren Geldautomaten-Sprenger am Werk, und sie machten keine halben Sachen. Weil es sich um ein Sprengstoff-Delikt handelt, ermittelt das Landeskriminalamt (LKA) in München. Nach dessen Mitteilung gingen die Täter gegen 3.10 Uhr am frühen Freitagmorgen an die Arbeit und machten sich nach der Sprengung in einem dunklen Auto in Richtung Autobahn 93 aus dem Staub.