2014 gewann sie Bronze mit der Langlaufstaffel in Sotschi, ehe sie zwei Jahre später zum Biathlon wechselte und schnell Erfolge feierte. Neun WM-Medaillen sowie der Olympiasieg im Einzel 2022 waren der Lohn für einen mutigen und späten Wechsel. Darja Varfolomeev aus der Rhythmischen Sportgymnastik und Skispringerin Katharina Schmid (früher Althaus) belegten als mehrfache Weltmeisterinnen die Plätze zwei und drei.
Gipfel nach Tief bei Dauser
Turner Dauser wandelt derweil auf den Spuren von Fabian Hambüchen. Nachdem der 30-Jährige in Antwerpen den Wetzlarer als bislang letzter deutscher Turn-Weltmeister abgelöst hatte, ist er nun auch der erste Turner seit Hambüchen 2016, der die Auszeichnung in Baden-Baden erhielt. Pünktlich zur Gala war Dauser am vorigen Mittwoch mit seiner Frau Viktoria aus dem Urlaub auf den Malediven zurückgekehrt. „Es war unglaublich schön“, sagte er der dpa.
Auf dem Weg zu seinem Gold-Coup im Oktober hatte sich Dauser - sowohl sportlich als auch privat - durch ein Tief nach oben gekämpft. Ein Muskelbündelriss in der Schulter im vergangenen Dezember hatte ihn lange am Turnen gehindert. Auf den Rängen zwei und drei landeten Schwimm-Weltmeister Florian Wellbrock sowie Ruder-Weltmeister Oliver Zeidler.