Selb/Wunsiedel - Fast keine sozialen Kontakte, kein Kaffeekränzchen, kein Stammtisch, kein Sport, dazu Homeoffice und Homeschooling, oft auch pure Existenzangst angesichts der wirtschaftlichen Probleme – die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des damit verbundenen Lockdowns bringen viele Menschen an den Rand der Verzweiflung. Zu viele Probleme, kaum Lösungsmöglichkeiten und eine ungewisse Zukunft bedrücken Seele und Körper. „Lockdown-Koller“ nennt Theresa Aures das. Die 32 Jahre alte Psychologin weiß, wovon sie spricht, immerhin leitet sie die Psychologische Beratungsstelle für Erziehungs-, Ehe- und Lebensfragen des Diakonischen Werkes Selb-Wunsiedel. Sie und ihre drei weiteren Team-Mitglieder können zwar auch nicht alle Probleme lösen, „aber wir können helfen“, sagt sie.