Aus brennendem Wrack Junge Männer retten sich durch Frontscheibe

red

Ein Horrorcrash mit glimpflichen Ausgang ereignete sich am späten Montagabend auf der A73 nahe dem mittelfränkischen Baiersdorf (Lkr. Erlangen-Höchstadt).

 
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Baiersdorf - Zwei junge Männer waren ersten Informationen von News5 zufolge in ihrem Auto in einer 120 km/h-Zone in Richtung Bamberg unterwegs. Der 24-jährige Fahrer kam in einer S-Kurve aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, direkt in eine Leitplanke.

Wie die Polizei berichtet, war das Fahrzeug vermutlich mit überhöhter Geschwindigkeit auf nasser Fahrbahn unterwegs. Das Auto schleuderte über die Fahrbahn und krachte anschließend in die Mittelleitplanke. Danach ging das Auto in Flammen auf. "Schwere Teile des Fahrzeugs liegen weit über 100 Meter verteilt", berichtete Stefan Brunner von der Feuerwehr.

Wie durch ein Wunder überstehen die beiden Männer den Unfall fast unverletzt. Der Fahrer erlitt lediglich leichte Blessuren. Das Auto hingegen brannte vollständig aus. Ein Augenzeuge berichtete, mit dem Unfall-Fahrer gesprochen zu haben. Demnach erzählte dieser, dass die Tür blockiert gewesen sei. "Er hat die Frontscheibe rausgetreten und beide sind zur Frontscheibe rausgesprungen", sagt Akcay Mohammed, der mit dem 24-Jährigen gesprochen hatte.

Zudem trat Kraftstoff aus, der in einen nahegelegenen Bach gelang. Die Feuerwehr musste Öl-Sperren aufbauen, um einen Umweltschaden zu verhindern. Die Rettungsgasse wurde immer wieder durch Autos blockiert.

Wie schnell der BMW tatsächlich in der 120 km/h-Zone fuhr, ist nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen hinsichtlich der Unfallursache aufgenommen. "Die Unfallstelle ist eine langgezogene S-Kurve und seit Eröffnung der Autobahn berüchtigt für schwere Unfälle", sagt Brunner von der Feuerwehr. Wegen der aufwändigen Reinigungsarbeiten mussten die Menschen stundenlang im Stau warten.

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