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Die deutsche Nummer eins, vor dem Turnierbeginn aufgrund der bislang wechselhaften und titellosen Saison nicht zu den absoluten Favoriten gezählt, warf mit einem Prestigeerfolg gegen Wunderkind Carlos Alcaraz den Hut in den Ring - und konnte im Duell mit Nadal zunächst an die famose Vorstellung anschließen. Zverev dominierte mit großer Power von der Grundlinie, nahm Nadal sofort den Aufschlag ab und zog auf 4:2 davon.
Weltklasse Ballwechsel
Dann verlor er plötzlich seine Sicherheit und Überzeugung und Nadal zog vorbei. Beim 4:5 wehrte Zverev nervenstark drei Satzbälle ab und verdiente sich im Tiebreak vier Chancen auf den Gewinn des Durchgangs. Dennoch schnappte sich sein alles andere als fehlerfrei aufspielender Kontrahent nach 92 Minuten die Satzführung, womit die Aufgabe noch schwieriger wurde.
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Auch im zweiten Satz wechselten sich bei beiden Profis Weltklasse-Aktionen mit überraschenden Fehlern ab. Sinnbildlich war eine sensationelle Rallye über 44 Schläge, die Zverev schließlich unnötig verlor. Er schaffte dann ein Break zum 5:4, leistete sich aber drei Doppelfehler und holte somit zurück. Der Satz ging in die finale Phase, als Zverev bei der Jagd nach einem Ball das Gleichgewicht verlor - und sein Traum auf bitterste Art und Weise platzte.