Auerbach Zweite Gruppe im Waldkindergarten

Bei der Übergabe des Bauwagens im Bild von links: Erzieherin Kerstin Looshorn, Bürgermeister Joachim Neuß, Sabrina Sonner (Gesamtleitung Kindergärten LearningCampus), Stefan Müller (Geschäftsführer LearningCampus) und Stadtkämmerer Jürgen Leißner. Foto: red

Ein freudiger Anlass für die Stadt Auerbach: Im Dezember 2022 beschloss der Stadtrat die Erweiterung des Waldkindergartens bei der Hohen Tanne um eine zweite Gruppe. Jetzt nahm diese ihren Betrieb auf.

 
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Angetan von der erneut unkomplizierten und partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit der Stadt zeigte sich Stefan Müller, der Geschäftsführer des Trägers LearningCampus, als er nun den Bauwagen für die zweite Gruppe von Bürgermeister Joachim Neuß und Stadtkämmerer Jürgen Leißner entgegennehmen durfte. Damit setzt sich der Erfolgskurs des Waldkindergartens in Auerbach fort. Am ersten Betriebstag im September 2019 ging es mit drei Kindern noch recht familiär zu. Lange blieb das nicht so, denn bis Mitte des Kindergartenjahres 2019/2020 waren die 25 Plätze der ersten Gruppe bereits voll belegt. Mit der Eröffnung der zweiten Gruppe werden an der Hohen Tanne künftig nun bis zu 50 Kinder betreut. Bis auf einige wenige Plätze ist die zweite Gruppe zum Start bereits fast voll belegt, meldet die Stadtverwaltung.

Eingespieltes Team

„Die erste Gruppe war eine große Herausforderung, bei der zweiten Gruppe waren wir als Stadt mit dem LearningCampus als Träger nun schon ein eingespieltes Team“, ließ Bürgermeister Joachim Neuß bei seinem Besuch vor Ort wissen. Er blickte dabei auch nochmals auf die damalige Standortsuche zurück. Für den ursprünglich gedachten Standort „Eichernes Kreuz“ im Auerbacher Stadtwald gab es keine Genehmigung durch die Untere Naturschutzbehörde des Landratsamtes. Auch der Plan eines Neubaus des Schützenheim Nitzlbuch war nicht realisierbar, sodass man sich letztendlich für den Standort am „Eingang“ zum Bürgerwald entschied.

Idealer Standort

„Im Nachhinein muss man nun sagen, dass es wohl keinen idealeren Standort hätte geben können. Es stehen ausreichend Parkflächen für die Eltern zur Verfügung, der direkt angrenzende Waldspielplatz erfreut sich größter Beliebtheit bei Kindern aller Altersklassen und eben der Waldkindergarten ist dort zu einer festen Größe, zu einem Kinderoutdoorparadies geworden“, resümierte Bürgermeister Neuß abschließend.

Für die zweite Gruppe des Waldkindergartens wurde ein baugleicher Bauwagen aus Holz von der Stadt für rund 99.500 Euro angeschafft. Er steht nun in unmittelbarer Nähe zur ersten Gruppe. Mit einem Vordach und einer Toilette ausgestattet, dient er künftig als Wärmestube, Aufenthalts- und Lagerraum.

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