Auerbach tritt nicht in der Bayernliga an

Zum letzten Mal führt Spielertrainer Tobias Wannenmacher am Samstag den SV 08 Auerbach in ein Drittligaspiel. Foto: Klaus Trenz Foto: red

Wehmütig wird die Stimmung in der Auerbacher Helmut-Ott-Halle sein, wenn der SV 08 am Samstag zu seinem letzten Spiel in der 3. Bundesliga Ost antritt und dabei den ruhmreichen TV Großwallstadt zu Gast hat (19 Uhr). Dabei zeichnet sich immer mehr ab, dass sich die Oberpfälzer durch ihren freiwilligen Rückzug ausgerechnet am Ende der erfolgreichsten Saison in der Vereinsgeschichte wahrscheinlich gleich für lange Zeit von der bundesweiten Bühne verabschieden.

 
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Inzwischen scheint nämlich festzustehen, dass sie auch das Startrecht in der Bayernliga nicht wahrnehmen werden. „Beide Drittliga-Absteiger werden nicht für die Bayernliga melden“, sagte gestern auf Anfrage der Spielleiter der höchsten bayerischen Spielklasse, Klaus-Dieter Sahrmann (Eckental).

Damit bezog er den TSV Rödelsee mit ein, der schon zur Mitte der Drittligasaison aus finanziellen Gründen seinen Kader stark reduziert hatte und seit einiger Zeit als sportlicher Absteiger fest stand. Laut Sahrmann werden die Unterfranken nicht einmal in der Landesliga ins Rennen gehen, während die Auerbacher voraussichtlich von dieser Ebene aus zum Neuanfang starten.

Diese Entscheidungen haben Auswirkungen auf die Abstiegsfragen in den betroffenen Ligen: Da die Bayernliga keinen Drittligisten aufnehmen muss, ist dort der HC Sulzbach als Drittletzter gerettet. Dagegen steigen gleich vier Mannschaften aus der Landesliga Nord ab, darunter die oberfränkischen Vertreter HSV Hochfranken und HC Bamberg.

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