Wärmer hätte es sein dürfen beim ersten Bayreuther Weinfest auf dem Stadtparkett. Gut, dass am Samstagabend die Wild Bobbin Baboons spielten: Die heizten mit ihrem Rock’n’Roll den Gästen ein.
Ein Weinfest in Bierfranken, darüber hatten sich im Vorfeld einige Bayreuther gewundert. Aber der fränkischen Lust am Feiern ist es offensichtlich ziemlich einerlei, was der Anlass ist, solange man draußen sitzen kann. So waren die Bierbänke auf dem Stadtparkett schon am Samstagnachmittag gut besetzt. Und: Bier gab es an den Ständen auch.
Gut gefüllt waren die Bänke auch am Abend. „Da waren wir fast ein wenig überrascht, weil es schon sehr kalt war“, sagte Jan Kempgens von der BMTG, die mit der Premiere zufrieden ist. Bestes Mittel gegen die Kälte: Tanzen. Und das kann man zur Musik der Wild Bobbin Baboons, der „besten Rock’n’nRoll-Band in Deutschland“, wie Otti Duddeck schwärmte.
Er war mit Frau Irmi und seinen Vereinskollegen Ute und Jürgen Schüller vom 1. Boogie Woogie Club extra aus Nürnberg angereist. Die Koblenzer Band kennen sie schon von mehreren Auftritten und sind bei den Gastspielen in Franken immer dabei.
Schweißtreibend ging es auch auf der Bühne zu: Die Wild Bobbin Baboons spielten nicht nur die Hits von Elvis, Chuck Berry und Co., sie garnierten sie auch mit akrobatischen Einlagen. Schließlich mussten sie das Publikum auf zwei Seiten bespielen. „Aber das geht schon, das sind wir vom Bamberger Weinfest gewohnt“, meinte Sänger Markus Pellenz.
Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Montagsausgabe (17. September) des Kuriers.
Fotos: Kolb
