In Turin erarbeitete sich Zverev aber mit starkem Aufschlag und einer zunächst geringeren Fehlerquote als Alcaraz von Beginn an seine Chancen - ließ dann jedoch beim Stand von 3:3 vier Breakbälle aus. Dann war der Spanier, der in den vergangenen Monaten etwas geschwächelt hatte, plötzlich da und spielte seine Klasse aus.
Anfang des zweiten Durchgangs verlor Alcaraz dann wieder seine Souveränität, leistete sich einfache Fehler und Zverev zog schnell auf 3:0 davon. Mit drei Assen in einem Spiel besiegelte er schließlich den Satzgewinn. Nach einem Break zum 3:2 im entscheidenden Abschnitt fiel Zverev dann und verzog kurz das Gesicht. Doch er kämpfte sich durch und jubelte über den Erfolg.
Am Dienstag hat Zverev nun einen Tag frei, bevor es am Mittwoch wieder ernst wird. Stattdessen ist nun wieder die Parallelgruppe mit Novak Djokovic gefordert, der Serbe trifft am Dienstagabend (21.00 Uhr/jeweils Sky) auf den Südtiroler Jannik Sinner, am Nachmittag (14.30 Uhr) messen sich bereits Stefanos Tsitsipas und Boris Beckers Schützling Holger Rune.