Im gesamten Agenturbereich wurden bislang 3978 Berufsausbildungsstellen gemeldet, 49 weniger als im ersten Halbjahr des vorangegangenen Beratungsjahres. 2497 Ausbildungsstellen sind aktuell noch unbesetzt. Rund ein Drittel der offenen Angebote kommt aus dem Verarbeitenden Gewerbe, etwa ein Fünftel aus dem Bereich Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz, rund 13 Prozent entfallen auf Berufe im Bereich der freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen und zehn Prozent auf Bauberufe.
„Ausbildungsangebote gibt es noch in allen Branchen und vielfältigen Berufen. Die Ausbildungsvermittlung ist dennoch kein Selbstläufer und bleibt sowohl für Betriebe als auch für Jugendliche eine Herausforderung. Insbesondere Jugendliche mit größerem Unterstützungsbedarf benötigen intensive Begleitung und ausreichende Chancen, ihre eigene Potenziale zu entdecken und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen“, betont Sebastian Peine.
Im Landkreis Kulmbach gab es zum Stichtag am 30. September des vergangenen Jahres 29 607 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Gegenüber dem Vorquartal ist das ein Zuwachs von 304 Personen.– iIm Vergleich zum Vorjahresquartal ein Plus von 274 Beschäftigten. Am stärksten wuchs laut Agentur für Arbeit das Verarbeitende Gewerbe, um 185 Personen, allein im Teilbereich der Metall-, Elektro- und Stahlindustrie gab es einen Anstieg um 238 Beschäftigte. Der Bereich Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz hatte mit 83 Beschäftigten den größten Verlust zu verzeichnen. red