Arbeitslosigkeit im Mai geht nur leicht zurück Mehr freie Arbeitsstellen

 Foto: red

Die Arbeitslosigkeit in der Region Bayreuth-Hof ging im Mai überwiegend aufgrund weiterer Einstellungen von Saisonbeschäftigten deutlich zurück. Die meisten über den Winter ausgestellten Mitarbeiter konnten nun wieder zu ihrem bisherigen Arbeitgeber zurückkehren. Trotzdem sind knapp sechs Prozent mehr Menschen arbeitslos als vor einem Jahr.

 
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Martina Seebach, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof, führt die aktuelle Situation einerseits auf das vorsichtige Agieren der Unternehmen bei der Personalplanung zurück und andererseits darauf, dass Mitarbeiter insolventer Betriebe nun arbeitslos wurden.

Im Mai ging die Arbeitslosigkeit im Stadtgebiet Bayreuth um 54 auf 2305 Personen zurück. Das waren knapp zehn Prozent mehr arbeitslose Menschen als im Jahr zuvor. Die Arbeitslosenquote ging um 0,2 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent zurück, lag aber 0,5 Prozentpunkte über dem Wert vom Mai 2012.

Die Angebote an freien Arbeitsstellen der Unternehmen aus dem Stadtgebiet entwickelten sich positiv. Es wurden im vergangenen Monat 285 freie Arbeitsplätze gemeldet, 50 oder 21 Prozent mehr als im April. Seit Jahresbeginn wurden von den Betrieben in Bayreuth 1274 Stellenangebote gemeldet. Das waren 4,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Hier wurde das einzige Plus im gesamten Agenturbezirk Bayreuth-Hof verzeichnet.

Um 195 auf 2023 Männer und Frauen ging die Arbeitslosigkeit im Landkreis Bayreuth zurück. Trotzdem stieg sie im Vergleich zum Vorjahr um 9,3 Prozent an. Die Arbeitslosenquote blieb die niedrigste im Agenturbezirk Bayreuth-Hof. Sie lautete 3,4 Prozent und lag 0,2 Prozentpunkte über der Quote im Jahr zuvor. Im Mai suchten die Betriebe für 121 Stellen das passende Personal, 26 Prozent mehr als im April. Dennoch entwickelten sich die Stellenmeldungen insgesamt rückläufig. Von Januar bis Mai wurden dem Arbeitgeber-Service Bayreuth-Hof 612 Arbeitsplätze im Landkreis Bayreuth gemeldet, über 20 Prozent weniger als im Vorjahr.


Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Freitag-Ausgabe (31. Mai) des Nordbayerischen Kuriers.

red/Symbolbild: pa

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