Antrag gestellt Stilles Örtchen für Kulmbacher Altstadt

Wildpinkeln ist vielerorts ein Ärgernis, auch in Kulmbach. Foto: picture alliance/dpa/Stefan Sauer

Ein weiteres öffentliches WC könnte „Wildpinkeln“ in den Gassen verhindern, meint die Kulmbacher Wählergemeinschaft. Doch ein einfacher Container reicht nicht.

 
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Wer – vor allem im Sommer – durch die kleinen Gässchen in der Oberen Stadt in Kulmbach geht, nimmt zuweilen den beißenden Geruch von Urin wahr. Das, sagt Ralf Hartnack, der Vorsitzende der WGK-Fraktion im Kulmbacher Stadtrat, könnte vermieden werden, wenn es in diesem Bereich eine öffentliche Toilette gäbe. Eine solche fehle in der östlichen Kernstadt.

Die WGK hat deshalb an OB Ingo Lehmann einen Antrag übermittelt, eine solche Toilettenanlage zu schaffen. Unerlässlich sei das, „da andernfalls die vielzähligen kleinen Gässchen im Bereich der Innenstadt für die menschliche Notdurft missbraucht werden. Der aktuelle Standort hinter dem Vereinshaus erscheint dafür zunächst geeignet, stört aber aus unserer Sicht das Erscheinungsbild der Stadt erheblich.“

Die WGK will deshalb nach Standorten für eine öffentliche Toilette zu suchen und die Standortanalyse dem Stadtrat zur Entscheidung vorzulegen. Mögliche Standorte ergeben sich für die Wählergemeinschaft vor allem im Bereich der Kreuzung Schießgraben, Obere Stadt und Kirchwehr. Als möglicher Standort eigne sich auch der Parkplatz hinter dem Anwesen Obere Stadt 16.

Wichtig sei eine gute Lage, die auch eine Akzeptanz mit sich bringt. „Da sich die Toilettenanlage immer im Altstadtbereich befindet, sollte aus unserer Sicht der Toilettencontainer entsprechend optisch ansprechend verkleidet werden. Sicher kann hier mit wenig Mitteln vieles erreicht werden“, heißt es abschließend.

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