Schiphorst tritt auf die Bremse
Für die Freien Wähler sagte Gemeinderat Dieter Schiphorst, dass eine Entscheidung über eine Erschließung im Jahr 2017 nicht vorschnell getroffen werden dürfe. Erst müsse sich der Bau- und Finanzausschuss gründlich Gedanken machen.
Zweiter Bürgermeister Nikolaus Ott (SPD) bezeichnete den Antrag der CSU-Gemeinderatsfraktion als mangelhaft. Eine Umsetzung bis 2017 übersteige die Finanzkraft der Marktgemeinde. Zumal die CSU-Fraktion zudem die Verwirklichung der Hochwasserfreilegung und des Isek-Programms fordere. Ott: „Der Antrag ist überflüssig. Es ist, wie wenn man Wasser in den Bach schüttet.“ Die SPD lasse sich nicht auf Termine festnageln, die außerdem unrealistisch seien.
Benker will schnell voran kommen
CSU-Sprecher Benker sagte, seine Fraktion wolle die Gemeinde voranbringen: „Wenn wir Arbeitsplätze schaffen, dann werden wir auch neue Einwohner bekommen.“ Der Antrag sei ehrgeizig und ambitioniert, aber Gewerbeansiedlungen könnten auch schrittweise vollzogen werden. Die anderen Kommunen im Landkreis Kulmbach, die an der A 9 oder der A 70 liegen, seien längst tätig geworden. Benker: „Momentan kann es nicht verkehrt sein, Wasser in die Bäche zu schütten, denn sie führen derzeit nicht viel Wasser.“