Ein Geständnis mit einem "Aber"
Seither sitzt der Niederländer in U-Haft. Im Prozess erklärte er dies: Ja, er habe seine Unterschrift auf den Leasingvertrag gesetzt. Ja, er habe gefälschte Verdienstbescheinigungen einer Beratungsfirma vorgelegt, die in Wahrheit längst insolvent sei; ja, er habe eine falsche Meldebescheinigung der Stadt Bad Bentheim vorgelegt; ja, eigentlich habe er über der Grenze in Enschede gelebt; ja, er habe den Q7 im Wert von rund 45.000 Euro mitgenommen. Aber: Nein, er habe damit niemanden schädigen wollen. Der Angeklagte behauptete, er habe im Auftrag eines Menschen gehandelt, dem er absolut vertraue. Er erklärte, seine Rolle sei lediglich die des Abholers, den Kauf eingefädelt habe sein Bekannter, den er nicht verraten wolle. Der habe ihm für die Abholung des Q7 eine monatliche Belohnung zahlen wollen. Der habe auf seinen Namen ein Konto eingerichtet, von dem die hohen Leasingsraten für den Audi an Motor Nützel bezahlt hätten werden sollen.