Andächtige Stimmung beim Lichterfest

Für die Obertrubacher ist es jedes Jahr etwas Besonderes: die ewige Anbetung. Ungefähr 6000 Holz- und Wachsfeuer verzauberten am Dienstag Abend wieder die Hänge und Straßen der Ortschaft.

 
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Bürgermeister Markus Grüner war begeistert: „Das macht die Bevölkerung von sich aus. Und das Engagement wird von Generation zu Generation weiter geführt. Ich selbst hatte als Fünfjähriger hier schon mit meinem Großvater und meinem Vater mitgemacht.“

Gepflegtes Brauchtum nannte das der Bürgermeister. Vergangenes Jahr waren etwa 5000 Besucher dort. Das ist zwar nicht so gewaltig wie in Pottenstein, aber umso romantischer. „Wir wollen ja absichtlich, dass die Lichterprozession nicht zu einem Rummel ausartet. Eben nicht, dass an den Straßen irgendwelche Bratwurst- oder Glühweinstände stehen.

Auch wenn es dafür immer wieder Anfragen gibt“, so Grüner weiter. Mit dem Festgeläut begann nach der letzten Betstunde um 17 Uhr die Schlussprozession, die über etwa einen Kilometer ging. Dabei wurde das Allerheiligste unter einem Baldachin, angeführt von den Ministranten und begleitet von vielen Gläubigen, durch die Straßen getragen.

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