In ihren Chats tauschten sich die Jugendlichen demnach über einen bis Ende Mai ins Auge gefassten möglichen Anschlag in Dortmund, Düsseldorf, Köln, Iserlohn oder Stuttgart aus. Die 16-Jährige hatte in den Chats angekündigt, auch die Machete ihres Bruders zu dem Anschlag mitzubringen.
Im April hatte Reul bereits berichtet, dass es den Sicherheitsbehörden gelungen sei, die Teenager-Pläne schnell zu durchkreuzen. Von der ersten Kenntnis bis zur letzten Festnahme seien nur fünf Tage vergangen. Bei der Radikalisierung der Tatverdächtigen habe das Internet eine Rolle gespielt.
Reul hatte wiederholt von einer abstrakten Anschlagsgefahr für islamistischen Terror auf deutschen Straßen gesprochen, gleichzeitig aber vor Panik gewarnt. Das Düsseldorfer Innenministerium sieht keinen Anlass für eine davon abweichende neue Gefahrenabschätzung.