Am Donnerstag Agilis von Lokführerstreik nicht betroffen

Deutschland steht vor dem nächsten Streik der Lokführer. Foto: dpa/Carsten Koall

Die Lokführergewerkschaft GDL ruft erneut zum Warnstreik auf. Auf die Züge der Privatbahn Agilis dürfte das kaum Auswirkungen haben.

 
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Die Züge der Privatbahn Agilis, die auf zahlreiche Strecken in Oberfranken unterwegs ist, werden am Donnerstag und Freitag trotz des geplanten Bahnstreiks wie gewohnt  fahren. „Wie bei den vergangenen Streiks kann es allerdings zu Beeinträchtigungen kommen, wenn sich vereinzelt Mitarbeitende in den Stellwerken der DB am Ausstand beteiligen, teilt das Unternehmen mit. Agilis empfiehlt Reisenden, sich vor Fahrtantritt aktuell im Internet oder in den Fahrplanapps (Moby, DB Navigator, etc.) über ihre Reisemöglichkeiten zu informieren.

Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn hat die GDL zu einem neuen, 35-stündigen Streik aufgerufen. Im Personenverkehr werde er am Donnerstag um 2.00 Uhr beginnen und am Freitag um 13.00 Uhr enden, kündigte GDL-Chef Claus Weselsky am Montag an. Im Güterverkehr der Bahn soll der Ausstand bereits am Mittwoch um 18.00 Uhr beginnen und bis Freitag um 5.00 Uhr dauern. Außerdem will die GDL künftige Streiks nicht mehr mit einem 48-stündigen Vorlauf ankündigen, betonte Weselsky. „Wir beginnen sogenannte Wellenstreiks“, sagte er. „Damit ist die Eisenbahn kein zuverlässiges Verkehrsmittel mehr.“

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