Seinem Gastgeber zollt Stadler Respekt: „Das ist ein unangenehmer Gegner, der vor allem in der Offensive seine Qualitäten hat. In der Vorwärtsbewegung sind die Memminger sehr stark. Wir werden uns auf einen Gegner einstellen müssen, der agieren wird. Da müssen wir dagegen halten.“ Und ein wachsames Auge bei Standardsituationen haben. „Aber da haben sich die Sorgenfalten ein wenig geglättet“, sagt Stadler, „denn die Mannschaft hat zuletzt sehr wenig zugelassen.“
Was vielleicht auch darin zu suchen ist, dass das Team mittlerweile zu einer echten Einheit zusammen gewachsen ist und in dem – wie berichtet – zum TSV 1860 München wechselnden Kristian Böhnlein einen Kapitän hat, der die Ärmel hoch krempelt. „Er geht mit bestem Beispiel voran“, lobt der Trainer den 27-Jährigen Mittelfeldmotor, „egal, auf welcher Position er eingesetzt wird. Darüber hinaus gliedert er sich perfekt ins Mannschaftsgefüge ein“.
In der Memminger Arena kann Stadler auf seine erfolgreiche Elf der letzten Tage zurück greifen. Lediglich Anton Makarenko und Tobias Ulbricht, der in der kommenden Spielzeit Co-Trainer beim Bezirksligisten FC Eintracht Bamberg wird, stehen nicht zur Verfügung. Beim Gastgeber steht ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Abwehrspieler Sebastian Schmeiser, der in Schweinfurt zur Pause mit Rückenproblemen ausgewechselt wurde. Die im Pokal beruflich verhinderten Fabian Krogler (Angriff) und Marco Schad (Mittelfeld) stehen wieder zur Verfügung. Letzterer entschied das Hinspiel am 3. Oktober 2017 mit seinem 1:0-Siegtreffer (70.).