Mit stattlichen 2,72 Promille im Blut hat sich ein 42-Jähriger ans Steuer seines Autos gesetzt. Das ging nicht gut aus. Und auch sonst hat die Kulmbacher Polizei am Wochenende allerhand zu tun gehabt.
Ein 42-jähriger Autofahrer befuhr am Freitag gegen 16.15 Uhr die Kulmbacher Straße in Neudrossenfeld und fuhr auf ein am rechten Fahrbahnrand geparktes Fahrzeug auf. Bei der Unfallaufnahme fiel den Beamten beim Fahrer Alkoholgeruch auf, weshalb sie einen Atemalkoholtest vornahmen. Dieser zeigte stattliche 2,72 Promille.
Der Unfallverursacher musste eine Blutentnahme im Krankenhaus über sich ergehen lassen. Zudem wurde sein Führerschein sichergestellt. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro.
In der Zeit zwischen Freitagabend um 23 Uhr und Samstagmorgen um 7.30 Uhr beschädigte vermutlich ein Lastwagen am Bahnübergang in Kulmbach, beim Abbiegen aus der Kronacher Straße in die Heinrich-von-Stephan-Straße, ein Verkehrszeichen. Dieses touchierte er vermutlich mit dem Aufbau oder dem Anhänger, wodurch es umgeknickt wurde. Hinweise erbittet die Polizei in Kulmbach.
Am frühen Samstagmorgen beobachtete eine Streifenbesatzung, wie ein 50-jähriger Kulmbacher sich augenscheinlich schwerfällig zu seinem im Oberhacken geparkten Auto begab. Die Schwerfälligkeit stellte sich bei der Kontrolle des Mannes zwar als Rückenleiden heraus, dennoch zeigte der durchgeführte Alkoholtest einen Wert knapp unterhalb von 0,5 Promille an. Nach entsprechender Belehrung ließ der Mann sein Auto stehen und fuhr mit dem Taxi nach Hause.
Gleich zwei Personen hatten bei Kontrollen durch Kulmbacher Polizisten am Samstagnachmittag unerlaubte Betäubungsmittel dabei. Ein 21-jähriger Kulmbacher wurde am ZOB einer Personenkontrolle unterzogen. Bei dessen Durchsuchung fanden die Beamten zwei Brocken Haschisch. Gegen 17.30 Uhr sollte in der Wilhelm-Meußdoerffer-Straße ein 17-Jähriger aus dem südlichen Landkreis einer Kontrolle unterzogen werden. Als er die Beamten bemerkte, nahm er jedoch die Beine in die Hand und flüchtete.
Dabei hatte er jedoch offensichtlich nicht mit der Spurtstärke der Kulmbacher Polizisten gerechnet, denn die holten ihn nach kurzer Verfolgung ein und nahmen ihn fest. Kurz zuvor warf er aber noch eine Zigarettenschachtel ins Gebüsch. Darin befand sich ein Marihuana-Tabak-Gemisch. Der junge Mann wurde nach der Sachbehandlung seinen Eltern übergeben.
Weil ein 20-jähriger Kulmbacher am späten Samstagabend in der Oberen Stadt mehrere Böller auf der Straße zündete, wurde er einer Kontrolle unterzogen. Dabei kamen weitere Böller zum Vorschein. Da das Zünden der Böller nur an Silvester und Neujahr erlaubt ist, folgt eine Anzeige nach dem Sprengstoffgesetz.
red
