Vor zwei Wochen hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) den neuen „Energieplan“ seiner Staatsregierung vorgestellt, nun soll ihn Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) im Landtag erläutern. 45 Minuten dauert seine Rede, bestenfalls fünf davon drehen sich um die Vorhaben der schwarz-orangen Koalition. Den Rest der Zeit verwendet Aiwanger darauf, an die Berliner Ampel wegen der Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke zu appellieren, von ihr bessere Rahmenbedingungen für die Energiewende zu fordern, ihr die Benachteiligung Bayerns bei Wasserkraft, Biomasse und Geothermie vorzuwerfen und Versäumnisse im Kampf gegen die hohen Energiepreise aufzulisten.