SPD-Chef Siegmar Gabriel forderte in der Bild am Sonntag, dass die AfD von TV-Runden im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ausgeschlossen werden müsse: "Für mich gehört die AfD in den Verfassungsschutzbericht und nicht ins Fernsehen." SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann hatte Petry am Samstag als "politisch vollends verirrt" bezeichnet. Stephan Mayer (CSU) sagte, der Gedanke, dass Grenzschützer notfalls von der Schusswaffe Gebrauch machen sollten, sei völlig inakzeptabel.
Umfragen
Die Rechtspartei ist zur neuen Heimat für Menschen geworden, die mit der "Willkommenskultur" der Bundesregierung nichts anfangen können. Jüngste Umfragen zeigen, dass dies auf rund ein Zehntel der Wahlberechtigten zutrifft. Es sind vor allem Männer. Eine am vergangenen Wochenende veröffentlichte Emnid-Umfrage brachte ans Licht: 17 Prozent der Männer würden ihre Stimme der AfD geben, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, aber nur zwei Prozent der wahlberechtigten Frauen.
Am Sonntagmittag hat sich Beatrix von Storch erneut zu Wort gemeldet.
Daraufhin gab es immer noch eine lebhafte Diskussion mit über 2000 Kommentaren auf von Storchs Facebook-Profil. Die EU-Abgeordnete sah sich Montagmorgen veranlasst, nochmals in der Sache etwas klarzustellen:
Auch hier gab es binnen zehn Minuten schon wieder über 20 Reaktionen. Viele Nutzer meinen: Das ist Aufruf zum Schießbefehl. CDU-Generalsekretär Peter Tauber äußerte sich wie folgt:
.@petertauber Für mich gehört zur Leitkultur, dass der Storch die Babys bringt, nicht dass er auf sie schießen lässthttps://t.co/JIO2EMnMo7
— CDU Deutschlands (@CDU) 1. Februar 2016
renn/kfe
Mit Material von dpa.
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