Ärzteseminar mit der Deutschen Tinnitus-Liga

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Zum Themendienst-Bericht "Gesundheit/Psychologie/Ratgeber/KORR/" von Nina C. Zimmermann vom 20. August: Lärm, der kaum auszuhalten ist: Bei einem Tinnitus deuten heftige Ohrgeräusche darauf hin, dass das "System Mensch" überlastet ist. (Die Veröffentlichung ist für dpa-Themendienst-Bezieher honorarfrei. Quellenhinweis: "Jens Schierenbeck/dpa/tmn") +++ +++ Foto: red

Ein störendes, unangenehmes Geräusch im Ohr, das nicht mehr verschwindet: Viele Menschen leiden an Tinnitus, doch oftmals dauert es lange, bis sie die Diagnose haben.

 
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In Kulmbach kümmert sich eine engagierte Selbsthilfegruppe um Betroffene. Und der Zulauf ist groß. 30 bis 35 Menschen nehmen regelmäßig an dem Treffen der Gruppe in Kulmbach teil. Jeden zweiten Samstag im Monat versammeln sich die Tinnitus-Patienten dort, um sich auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen. Vielfach müssen sich die Betroffenen eigenständig informieren und Experten in eigner Sache werden.

Die Gruppe besteht seit 1996 und hat immer mehr Zulauf bekommen, berichtet Ernst Kittel. Deshalb plant der Gefreeser, eine weitere Gruppe in Bayreuth einzurichten. Wer Tinnitus hat, sei kein Kranker, so Kittel. "Nur im Akut-Stadium ist Tinnitus als Erkrankung zu bezeichnen", klärt er auf. Das sei wichtig, weil die Kasse nur dann die Behandlung bezahlt.


Am Samstag, 13. Juli, trifft sich die Kulmbacher Gruppe mit dem Bundesvorstand der Deutschen Tinnitus-Liga zu einem Ärzteseminar in Rugendorf. Das Thema lautet: "Tinnitus und Schwerbehinderung".

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