Abwassergebühren Bürger verlangen Aufklärung über die Höhe der künftigen Gebühren

Rund 20 Bürger aus Fichtelberg und Hüttstadl kamen am Mittwochnachmittag ins Rathaus, um Unterschriften an Bürgermeister Sebastian Voit zu übergeben Foto: ub/Udo Bartsch

In Fichtelberg schauen die Bürger mit Sorge in die Zukunft. Die Abwassergebühren sollen steigen. Nicht wenigen fehlt dafür das Verständnis. Sie haben in der Energiekrise ohnehin zu kämpfen. Also schlossen sie sich zusammen. Und statteten dem Bürgermeister am Mittwoch einen Besuch ab.

 
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Rund 20 Bürger aus Fichtelberg und Hüttstadl, darunter auch Gewerbetreibende, fanden sich Mittwochnachmittag im Rathaus ein. Sie übergaben dort mehr als 320 Unterschriften an Bürgermeister Sebastian Voit. Mit den Unterschriften bekräftigen sie ihre Forderung nach Aufklärung über die anstehende Erhöhung der Gebühren für das Abwasser.

Bürgermeister Voit versprach ein weiteres transparentes Vorgehen, um das Problem zu lösen. Er sicherte zu, eine Bürgerversammlung zum Thema zu halten. Daran werde sich auch das Ingenieurbüro beteiligen, dass die künftigen Gebühren derzeit kalkuliert. Die Initiatoren der Unterschriftensammlung um Hermann Dederl sagten zu, dem Bürgermeister ihre Fragen zu den Abwassergebühren zeitgerecht schriftlich zukommen zu lassen, sodass er sie in der Versammlung beantworten kann. Voit wies darauf hin, dass auch er und der Gemeinderat von den höheren Gebühren betroffen sein wird. Das Thema gehe alle gemeinsam an.

Wie Voit weiter sagte, habe er über das Problem bereits ein Gespräch mit Landrat Florian Wiedemann geführt, um eine Lösung zu finden. Wie einer der Bürger mit großem Nachdruck schilderte, seien die Fichtelberger in der Vergangenheit schon dreimal bei Fragen des Abwassers getäuscht worden. Sie dürften nicht ein weiteres Mal vorgeführt werden.

Der Kurier hatte am Montag über das Problem berichtet. Es geht um eine Bekanntmachung über die künftige Gebührenhöhe für das Abwasser. In der Bekanntmachung war vor dem Hintergrund der Haushaltskonsolidierung die Rede von 18 Euro pro Kubikmeter in Fichtelberg Ein Höchstbetrag, der wahrscheinlich gar nicht berechnet wird, wie Bürgermeister Voit darlegte.

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