Zimmermann kann viel erzählen. Geboren wurde er in Tübingen, am längsten zur Schule ging er aber in Graz, hier war sein Vater Opernsänger. Der 72-Jährige wollte immer etwas Naturwissenschaftliches machen, eigentlich Physik studieren. In seiner Bundeswehrzeit entschied er sich dann aber für Medizin. Das Studium machte er in Erlangen, war kurz auch in Montpellier dazu. 1971 schloss er mit dem medizinischen Staatsexamen ab. Es folgten einige Jahre klinische Ausbildung in Nürnberg, er war in der Pathologie und der Chirurgie. Sein Chef ermöglichte es ihm damals, eine völlig neue diagnostische Methode im Raum Nürnberg einzuführen, nämlich die Ultraschalluntersuchung. Heute eine Standarduntersuchung. „Eigentlich sollte ich habilitieren“, sagt Zimmermann. Aber es kam anders.