„Wir konnten nicht verstehen, warum die Einreisesperre lediglich verkürzt und nicht sofort aufgehoben wurde. Obwohl auch noch 4700 Euro an (Spendengelder von Unterstützern für die Wiedereinreise Sharifis bezahlt wurden. Die Begleichung dieser Abschiebekosten galten als Bedingung für seine Wiedereinreise“, so Ludwig. Allein der Fakt, dass Sharifi 2015 ohne gültigen Pass eingereist war, könne „nicht mehr ausschlaggebend sein, diesen sonst völlig integrationswilligen Menschen jegliche Zukunftsperspektiven zu verbauen“.
Die Firma Schwender in Thurnau hatte sich in der Vergangenheit nachdrücklich für die Rückkehr Zakis eingesetzt. Dieser spricht sehr gut Deutsch, hat hierzulande bereits viele Freunde gefunden, besitzt einen Schulabschluss mit sehr gutem Notendurchschnitt und hat einen Ausbildungsvertrag als Anlagenmechaniker bei der Firma Schwender in Thurnau erhalten, ebenso einen Mietvertrag für eine kleine Wohnung und er kann sich eigenständig versorgen. „Wir sind der Auffassung, dass Herr Sharifi eine ausgezeichnete Vorbildfunktion für eine gelungene Integration in unserer Region ist“, sagt Rainer Ludwig abschließend.