Der Legende nach trafen sich Anfang 1970 im liberalen nordkalifornischen San Rafael die Kids nach der Highschool immer nachmittags um 16.20 Uhr – amerikanisch 4.20 pm, auch 4/20 geschrieben – zum Chillen. Joints wurden herumgereicht. Die Gruppe nannte sich die Waldos und war Teil der Hippiekultur, die vom nahe gelegenen San Francisco den Siegeszug – und mit ihr der Kiffercode 420 – um die Welt antrat.
Auf Chinesisch klingt „vier“ wie „sterben“
4 Nicht Anagramme, sondern der Gleichlaut von Silben führt im Hochchinesisch dazu, dass die Ziffer 4 („si“) wie „sterben“ klingt. Deshalb fehlt in Hotels und Liften der vierte Stock. Aber auch die 14 ist schlecht, weil da ja der Wortteil „Tod“ ebenfalls noch drinsteckt. Reihe 4 und 14 gibt es folglich auch bei keiner chinesischen Airline. Und die Zimmernummer 514 ist tabu, weil sie auf Chinesisch fast wie der Satz „ich will sterben“ klingt.
Die Ziffer 9 in Japan
9 Die Ziffer 9 wird im Japanischen so ausgesprochen, dass sie der Silbe „Leid“ ähnlich ist, und das wünscht sich natürlich niemand.
In China aber steht die 9 für Glück. Im chinesischen Kaiserreich symbolisierte sie Langlebigkeit. Zudem gibt es 9 Drachen, jeder kaiserliche Palast hatte 9 Innenhöfe, und zu Neujahr wurden dem Herrscher 99 Gerichte aufgetischt.