Ab Dezember öffnet das Teilzeit-Zuhause Speichersdorf erfüllt mit neuer Kinderkrippe locker die gesetzlichen Vorgaben

Von Udo Fürst
Wo sich bis jetzt nur Erwachsene "herumtreiben", das Foto zeigt die Bauauschussmitglieder mit Bürgermeister Manfred Porsch (Dritter von links), werden ab Dezember zwölf Kleinkinder zwischen einem und drei Jahren betreut: die Kinderkrippe im Kindergarten St. Franziskus. Foto: Fürst Foto: red

Nur noch ein paar Wochen müssen die eineinhalb Jahre alte Hannah und ihr zwei Monate jüngerer Freund Justin ausharren, dann können sie sich in der nagelneuen Kinderkrippe St. Franziskus austoben. Ab Dezember werden sie dort – ebenso wie zehn weitere Kinder zwischen ein und drei Jahren – ihr neues Teilzeit-Zuhause haben. Insgesamt bietet die Kommune dann knapp 50 Krippenplätze – deutlich mehr als gesetzlich gefordert.

 
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Während vor allem in vielen Städten seit Monaten große Aufregung um die Kinderkrippen-Quote herrscht, ging dieses Thema an Speichersdorf recht geräuschlos vorbei, weil man die vorgeschriebene Zahl an Krippenplätzen locker erreicht. Dass dies so ist, dafür sorgt ab Dezember eben auch der Kindergarten St. Franziskus, an den derzeit ein Krippengebäude angebaut wird.

Mit den zwölf Mädchen und Buben in St. Franziskus erhöht sich die Zahl der Krippenplätze in den vier Speichersdorfer Kindergärten auf 48. Neben „St. Franziskus" garantieren dies der ebenfalls katholische Kindergarten „Santa Maria" sowie die beiden vom evangelischen Diakonieverein betriebenen Häuser „Märchenkindergarten" am Birkenweg und „Krabbelkiste" in der Breslauer Straße. 165 Mädchen und Buben besuchen derzeit die Kindergärten in der Gemeinde, 40 gehen in die Krippen.

Knapp 700.000 Euro wird der Anbau der Krippe an das bestehende Kindergartengebäude kosten. Insgesamt wurden in den vergangenen Jahren fast zwei Millionen Euro in den Aus- und Neubau der vier Kindergärten investiert, davon ein Großteil als Zuschuss von Staat und Kirchen.


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Donnerstagsausgabe (26. September) des Nordbayerischen Kuriers.