A9/Pegnitz Kleintransporter kracht ungebremst in Sattelzug

Rettungshubschrauber. Symbolbild. Foto: SDMG

Schwerer Unfall auf der A9: Mit hohem Tempo stößt ein Kleintransporter gegen einen Sattelzug. Der Fahrer des Kleintransporters kann sich nicht selbst aus dem stark beschädigten Fahrzeug befreien.

 
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Gekracht hat es am Mittwoch gegen 7.30 Uhr auf der A9 bei Plech in Richtung Nürnberg. Den Erkenntnissen der Verkehrspolizei Bayreuth zufolge fuhr ein 49-Jähriger mit seinem Kleintransporter mit hoher Geschwindigkeit ungebremst gegen einen Sattelzug. Der stand auf der rechten Spur.

Der Kleintransporter wurde nach links geschleudert und blieb an der Betonleitwand auf der linken Spur stehen. Durch den Aufprall war die Front des Kleintransporters derart beschädigt, dass der Fahrer im Führerhaus eingeklemmt war.

Die Feuerwehr befreite ihn mit speziellen Geräten. Der Schwerverletzte kam mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Die Verkehrspolizei Bayreuth berichtet am Freitagmorgen, dass der 49-Jährige nach einer Operation derzeit außer Lebensgefahr sei.

Der 39-jährige Lastwagenfahrer konnte am Mittwochmorgen seinen Sattelzug auf den Standstreifen fahren. Er blieb unverletzt.

Die A9 war auf einer Länge von 200 Metern mit Trümmerteilen übersät. Neben zahlreichen Kräften der umliegenden Feuerwehren und des Rettungsdienstes waren auch die Autobahnmeisterei Trockau und das technische Hilfswerk vor Ort. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bayreuth kam ein Kfz-Sachverständiger an die Unfallstelle.

Wegen der Bergung und der Reinigung der Fahrbahn wurde der Verkehr zeitweise an der Anschlussstelle Plech abgeleitet. Die A9 war bis kurz nach Mittag in Richtung Süden komplett gesperrt. Es kam zu starken Verkehrsstörungen.

Die Verkehrspolizei Bayreuth sucht nun Zeugen des Unfalls. Diese sollen sich unter der Telefonnummer 0921/5062330 melden.

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