Es dürfte sich mittlerweile bis zum letzten Hinterbänkler in der Eishockey-Oberliga Süd herumgesprochen haben, dass die Bayreuth Tigers ein herausragendes Sturmtrio haben. Der Tscheche David Stach, der Schwede Andreé Hult und der Finne Eetu Elo lassen das Toreschießen mithin so leicht aussehen, als würden sie sich in einem Videospiel befinden. Man darf also davon ausgehen, dass jeder Oberliga-Trainer, der nicht Rich Chernomaz heißt und die Tigers verantwortet, seiner Mannschaft einen ausgeklügelten Plan mit aufs Eis gibt, wie das Bayreuther Trio zu stoppen ist. Nur: Es nutzt nichts. Beim Stuttgarter EC genügten der Paradereihe der Tigers neun furiose Minuten, um eine drohende Blamage beim Tabellenletzten doch noch in einen souveränen Bayreuther Sieg umzuwandeln. Am Ende stand ein 4:1 (0:0, 0:1, 4:0)-Erfolg für den Favoriten und der Sprung auf den dritten Tabellenplatz.