4:0 gegen Bayern II Hauptrivalen vom Platz gefegt

Eberhard Spath
Auf Titelkurs: Schon nach 20 Minuten konnte Stefan Maderer seinen Treffer zum 2:0 für die Altstädter bejubeln. Foto: Peter Kolb

Zu einem Fußballfest für die SpVgg Bayreuth und ihre Anhänger wurde das Gipfeltreffen in der Regionalliga Bayern. 10 000 Zuschauer im Hans-Walter-Wild-Stadion feierten am Ostermontag einen sensationell deutlichen 4:0-Sieg, der das Tor zum Aufstieg in die 3. Liga weit aufgestoßen hat.

 
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Die SpVgg Bayreuth darf für die 3. Liga planen. Der Spitzenreiter der Regionalliga feierte im Gipfeltreffen gegen den Tabellenzweiten Bayern München II nicht nur den erhofften Sieg, der den Vorsprung auf überaus deutliche elf Punkte ausbaute, sondern er fegte den Hauptrivalen im Rennen um die Meisterschaft dabei regelrecht vom Platz. Vor der tollen Kulisse von 10 016 Zuschauern stand es schon nach 25 Minuten 3:0 für die Altstädter und am Ende 4:0 (3:0).

Eine frühe Unterbrechung nach nur zwei Minuten wegen Pyrotechnik im Bayern-Fanblock konnte den Schwung der Altstädter offensichtlich nicht bremsen. Schon nach fünf Minuten stand es 1:0 durch einen Kopfball von Ivan Knezevic, und danach verlief die Partie geradezu einseitig. Sechs Minuten später lag der Ball schon zum zweiten Mal im Bayern-Tor, aber der Treffer wurde wegen einer Abseitsposition nicht anerkannt. Damit war das 2:0 jedoch nur kurz aufgeschoben, denn nach 20 Minuten traf Stefan Maderer überraschend unbedrängt aus bester Position im Strafraum. Und nur weitere fünf Minuten später wurde über die rechte Seite eine ganz ähnliche Möglichkeit zum Abschluss herausgespielt, die Nicolas Andermatt zum 3:0 nutzte. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Bayreuther den Gegner nicht nur physisch unter Dauerdruck gesetzt, sondern auch noch ausgespielt. Der klare Halbzeitstand wurde dem Spielverlauf vollkommen gerecht.

Doch zufrieden gaben sich die Altstädter damit noch keineswegs. Als sich die Münchner in der zweiten Hälfte um mehr Wirkung in der Offensive bemühten, nutzte das Markus Ziereis recht schnell nach einem Konter über die rechte Seite zum 4:0 (57.). Spätestens zu diesem Zeitpunkt gab es keine ernsthaften Zweifel mehr am Bayreuther Sieg. Die Gastgeber konzentrierten sich zwar etwas mehr auf die Defensive, aber dabei hatten sie das Geschehen weitgehend unter Kontrolle und erzwangen mir ihren Vorstößen immer noch ein ausgeglichenes Chancenverhältnis.

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