Eine frühe Unterbrechung nach nur zwei Minuten wegen Pyrotechnik im Bayern-Fanblock konnte den Schwung der Altstädter offensichtlich nicht bremsen. Schon nach fünf Minuten stand es 1:0 durch einen Kopfball von Ivan Knezevic, und danach verlief die Partie geradezu einseitig. Sechs Minuten später lag der Ball schon zum zweiten Mal im Bayern-Tor, aber der Treffer wurde wegen einer Abseitsposition nicht anerkannt. Damit war das 2:0 jedoch nur kurz aufgeschoben, denn nach 20 Minuten traf Stefan Maderer überraschend unbedrängt aus bester Position im Strafraum. Und nur weitere fünf Minuten später wurde über die rechte Seite eine ganz ähnliche Möglichkeit zum Abschluss herausgespielt, die Nicolas Andermatt zum 3:0 nutzte. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Bayreuther den Gegner nicht nur physisch unter Dauerdruck gesetzt, sondern auch noch ausgespielt. Der klare Halbzeitstand wurde dem Spielverlauf vollkommen gerecht.