3. Liga 1860 München will ungeschlagen bleiben: "Kein Selbstläufer"

Argirios Giannikis, Trainer des TSV 1860 München, steht am Spielfeldrand. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Nach sechs Spielen ohne Niederlage möchte der TSV 1860 München «keinen Meter nachlassen». Gedanken über einen nicht weit entfernten Brennpunkt mag sich der «Löwen»-Coach nicht machen.

 
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München (dpa/lby) - Diese Serie soll nach Wunsch der "Löwen" halten. Der TSV 1860 München will in der 3. Fußball-Liga in diesem Jahr weiter ungeschlagen bleiben. "Jede Serie ist mit viel und harter Arbeit verbunden. Das ist keine Selbstverständlichkeit", sagte Trainer Argirios Giannikis am Freitag. Am Sonntag (19.30 Uhr) ist der Tabellen-16. Hallescher FC zu Gast.

Mit einem Sieg könnten die Münchner als Tabellen-13. den Vorsprung auf zehn Punkte vergrößern. "Nur weil wir die Serie haben, heißt es nicht, dass es ein Selbstläufer ist", sagte der Anfang des Jahres verpflichtete Trainer. "Es gilt für uns, keinen Meter nachzulassen."

"Wir haben nichts erreicht. Wir haben einen guten Start hingelegt in 2024, wissen aber, dass die Saison noch lang ist. Mit 32 Punkten sind wir noch nicht da, wo wir sein wollen", warnte der "Löwen"-Coach. "So lange die Punkte nicht eingefahren sind, die wir brauchen, schauen wir sehr fokussiert auf den nächsten Gegner und das nächste Spiel."

Verzichten muss Giannikis auf den verletzten Flügelspieler Abdenego Nankishi. Dagegen sind Moritz Bangerter nach Adduktorenproblemen und Phillipp Steinhart nach Rot-Sperre wieder einsatzbereit. "Einige andere Spieler haben Wehwehchen", sagte Giannikis.

Nach nun sechs Spielen ohne Niederlage unter Giannikis versprüht 1860 Freude und Selbstvertrauen. "Die Stimmung ist fokussiert, selbstsicher. Wir wissen, dass es keine Selbstverständlichkeit war, die Ergebnisse einzufahren", sagte der 43 Jahre alte Trainer. Er warnte vor Halles Offensivstärke. Der Gegner aus Sachsen-Anhalt habe mit 39 Treffern mehr Tore erzielt als etwa Spitzenreiter Jahn Regensburg.

Angesprochen, ob er angesichts der Turbulenzen des nur wenige hundert Meter entfernten FC Bayern auch dorthin schaue, schüttelte Giannikis den Kopf. "Die Zeit habe ich nicht und die Gedanken mache ich mir nicht", sagte er. "Voller Fokus auf unsere Mannschaft und auf unser Vorhaben."

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